Am Budapester Gericht findet ein weiterer Verhandlungstag statt. Vor dem Gericht versammeln viele solidarische Menschen zu einer Kundgebung. Maja verliest während der Gerichtsverhandlung am Budapester Gericht eine weitere Erklärung zum Hungerstreik. Das Publikum reagiert mit Applaus und Free-Maja-Rufen. Die Rede vor Gericht findet sich hier: https://www.basc.news/streikerklaerung-fuer-gericht/
Die Vollzugsbeamten drängen Maja, Essen einkaufen zu gehen und Nahrung zu sich zu nehmen. Medizinisches Personal wiegt Maja ohne Kleidung und misst den Blutzucker.
Solidaritätsaktionen
40 Antifaschist*innen in Bremen veröffentlichen ein Bild, wo sie folgende Spruchbänder halten: „Trotz Knast & Hunger – bleib stark, Maja! Free all prisoners!“ https://de.indymedia.org/node/516086
Die Organisation Pride Rebellion zeigt sich mit Maja solidarisch und erklärt: „Darum werden wir, als Pride Rebellion, bundesweit, in verschiedenen Städten auch in Hungerstreik treten.“ https://www.instagram.com/pride.rebellion/p/DKjrOiGMA5s/?img_index=1
In Berlin ziehen insgesamt 400 Menschen mit Antifa- und Pride-Fahnen lautstark vom Bahnhof Friedrichstraße zur ungarischen Botschaft. In den Reden werden das autoritäre Regime Orbans und autoritäre Tendenzen im deutschen Polizeiapparat kritisiert. Es wird zur Teilnamhe an der großen antifaschistischen Demonstration am 14. Juni 2025 in Jena aufgerufen. https://www.instagram.com/p/DKljzTSIXNS/?img_index=1
In Jena kommen 25 Menschen zu einer Info- und Diskussionsveranstaltung zusammen und diskutieren darüber, wie man Majas Hungerstreik konkret unterstützen kann.
Das Offene Antifa-Treffen (OAT) in Dessau solidarisiert sich mit einem Bild öffentlich mit Maja und ruft zur Demonstration am 14. Juni in Jena auf.
Antifaschistische Gruppen aus Dresden solidarisieren sich mit einem Video öffentlich mit Maja.
Politische Reaktionen
Der rechtspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Helge Limburg, fordert, dass die Bundesregierung sich für eine Rückkehr nach Deutschland einsetzt. https://www.spiegel.de/panorama/ungarn-aktivistin-maja-t-gruene-gegen-auslieferung-a-04814e20-7a28-4827-a97f-6ae587b31b02
Ferat Koçak, Bundestagsabgeordneter für die Linkspartei, fordert von den politischen Verantwortlichen in Deutschland, sich für die Freilassung und Rückführung von Maja einzusetzen. https://www.instagram.com/reel/DKjpOXOsORF/
Medienberichte
radioeins des rbb: https://www.radioeins.de/programm/sendungen/der_schoene_morgen/_/maja-t-hungerstreik-budapest.html
junge Welt: https://www.jungewelt.de/artikel/501427.ungarn-maja-t-tritt-in-hungerstreik.html
Interview mit Konstantin aus dem Solidaritätskomitee für den Hungerstreik mit Radio Dreyeckland: https://rdl.de/beitrag/maja-ist-aus-protest-gegen-die-isolationshaft-im-hungerstreik
Interview von Vater Wolfram Jarosch mit dem Stern: https://www.stern.de/gesellschaft/maja-t-s-vater-ueber-hungerstreik—situation–die-mir-angst-macht–35787622.html
Berliner Morgenpost: https://www.morgenpost.de/politik/article409205759/maya-t-tritt-in-hungerstreik-letztes-verzweifeltes-mittel.html
Perspektive Online: https://perspektive-online.net/2025/06/antifaschistin-maja-ein-himmelschreiendes-unrecht/
taz: https://taz.de/Wegen-Angriffen-auf-Rechtsextreme/!6092526/
Neues Deutschland: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1191759.budapest-komplex-maja-t-ich-habe-eine-wuerde-und-die-bewahre-ich-mir.html
hvg.hu (Ungarisch): https://hvg.hu/itthon/20250606_szelsojobbosok-antifak-feszultek-egymasnak-az-ehsegsztrajkba-kezdett-nemet-queer-aktivista-targyalasan-ebx