Heute ist der 34. Tag von Majas Hungerstreik. Maja befindet sich seit fast einer Woche im Haftkrankenhaus und fühlt sich zunehmend schlechter.
Eure Solidaritätsdemos und -aktionen waren berührend, bestärkend und haben extrem dazu beigetragen, Majas Hungerstreik an die Öffentlichkeit zu bringen. Trotzdem können wir euch leider nicht viel über politische Konsequenzen und Verbesserungen für Maja berichten. Aus der Politik und vom Auswärtigen Amt gab es zwar Reaktionen und vage Versprechungen, sich im Hintergrund für Maja einzusetzen. Für Tag 34 ist das aber nicht genug! Wir haben keine konkreten Angebote oder Unternehmungen wahrnehmen können. Nicht einmal zur Übergabe der Petition kam Wadephul persönlich.
Auch die leichten Haftverbesserungen, die wir eine Woche nach Beginn des Hungerstreiks feststellen konnten, wurden nicht konsequent umgesetzt und wurden Maja auch nicht garantiert.
Nach über einem Monat im Hungerstreik ist Majas Situation inzwischen kritisch. Wir brauchen jetzt nicht nur Öffentlichkeit und Stellungnahmen, sondern endlich verlässliche Zusicherungen der Verantwortlichen und handfeste Verbesserungen für Maja! Wir müssen deswegen jetzt den Druck erhöhen, damit das Auswärtige Amt und Außenminister Wadephul nicht weiter wegschauen können.
Also werdet nochmal richtig laut und kreativ! Lasst uns jetzt Welle machen, vor allem da, wo es das Auswärtige Amt und Wadephul direkt erreicht und unter Druck setzt. Sie müssen endlich wirklich handeln! Uns bleibt keine Zeit mehr!