Demonstrationen für Maja T. wurden rechtswidrig behindert.

Pressemitteilung vom 10.10.2025

Während der fünf Prozeßtage Ende September und Anfang Oktober gab es Unterstützungdemonstrationen vor dem Gericht in Budapest. Während zunächst mit einer Lautsprecheranlage Reden und Musik verstärkt werden konnten, wurde dies bei den letzten drei Demonstrationen auf Antrag des Richters, der auch über Maja urteilen wird, untersagt.

Am 8. Oktober wurden dann Hundekot und vermutlich Buttersäure auf dem vorgesehenen Areal verteilt. Ein Neonazi beschmierte unter den wachsamen Augen der Polizei sogar ein Demonstrationsfahrzeug mit Hundekot.

Attila Vajnai, der die Demonstration angemeldet hatte, kommentierte:
„Die Freiheit der politischen Demonstration und die Meinungsfreiheit sind Grundrechte. Die Polizei hat unsere Rechte verletzt, aber die Hauptverantwortung liegt bei den politischen Führern. Das Gericht hat entschieden, dass das Verbot der Lautsprecheranlage rechtswidrig war. Wir haben diesen Fall gewonnen, aber wir müssen weiter für die Rechte von Maja und anderen kämpfen.“

Zu den Prozessterminen am 14., 16., 19. und 22. Januar wird es erneut Demonstrationen geben. Diesmal mit Lautsprecher.


Majas Solidaritätskomitee