Es sind nicht nur politische Interessen, die es verhindern, dass die deutsche Regierung Maja endlich zurück nach Deutschland holt. Es gibt auch wirtschaftliche Interessen. Große deutsche Unternehmen, v.a. Automobilunternehmen, betreiben Standorte oder investieren in Ungarn. Nicht nur die deutsche Politik, auch die deutsche Wirtschaft spielen daher eine Rolle in den deutsch-ungarischen Beziehungen. Es sollte die deutsche Wirtschaft also auch interessieren, in was für einem Land sie Geschäfte treibt und wie es dort um die Menschenrechte steht.
Wir rufen dazu auf, deutsche Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen in Ungarn zu kontaktieren und zu einer Positionierung aufzufordern.
Hier eine Auswahl von deutschen Unternehmen mit Wirtschaftsinteressen in Ungarn:
- Deutsche Bank AG
- Lufthansa Group
- BMW Group
- DB Cargo
- Deutsche Leasing Hungaria
- Magyar Telekom (Tochterunternehmen der Deutschen Telekom AG)
- Audi AG
- Mercedes-Benz Group AG
- Bosch
- Continental AG
- Daimler AG
- Siemens AG
- Bosch Csoport
- Knorr-Bremse
Ein weiterer relevanter Akteur ist die Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer: https://www.ahkungarn.hu/de. Diese unterhält eine Mitgliederliste, in der man leicht die deutschen Mitgliedsunternehmen finden kann.
Quellen:
https://de.indeed.com/karriere-guide/jobsuche/deutsche-firmen-in-ungarn
https://www.ahkungarn.hu/de
https://berlin.mfa.gov.hu/deu/page/nemet-magyar-gazdasagi-kapcsolatok
Solidaritätskomitee für Majas Hungerstreik
Jena, 6. Juli 2025