Solidaritätsaktionen
Kundgebung vor dem Hessischen Landtag in Wiesbaden anlässlich des Besuchs des Vizepräsidenten der ungarischen Nationalversammlung István Jakab.
Kundgebung vor dem SPD-Büro in Frankfurt/Main in Solidarität mit Maja.
Politische Reaktionen
Die Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag fordert den Thüringer Ministerpräsidenten Mario Voigt auf, endlich zu handeln, und ruft zur Demonstration am Jahrestag der Auslieferung, 28. Juni 2025, in Jena auf. https://www.die-linke-thl.de/aktuelles/startseite/detail/jahrestag-der-rechtswidrigen-auslieferung-von-maja-die-linke-appelliert-an-ministerpraesidenten-voigt-endlich-zu-handeln/
In der Diskussion über queerfeindliche Hasskriminalität während der Sitzung des Bundestags vom 26. Juni äußern sich mehrere Politikerinnen solidarisch mit Maja, siehe https://dserver.bundestag.de/btp/21/21014.pdf.
Nyke Slawik (MdB für die Grünen) erklärt: „Aber wir lassen uns den Regenbogen nicht verbieten – nicht in Ungarn, wo dank des Einsatzes des grünen Bürgermeisters die Budapest Pride doch stattfinden soll, wo die nonbinäre und rechtswidrig ausgelieferte Maja T. in Hungerstreik getreten ist.“
Auf provokante Zwischenrufe der AfD entgegnet Awet Tesfaiesus (MdB für die Grünen): „Ja, wir stehen für Menschenwürde auch an dieser Stelle, und dazu gehört auch ein rechtsstaatliches Verfahren und das steht einem jeden Menschen in diesem Land zu. Und das ist in Ungarn nicht gewährleistet im Moment.“
Auch Charlotte Antonia Neuhäuser (MdB für Die Linke) fordert, dass Maja nach Deutschland zurücküberstellt wird: „Währenddessen sitzt Maja T., eine nichtbinäre Person, in Ungarn in Haft, weil Maja unrechtmäßig ausgeliefert wurde. Seit 21 Tagen ist Maja im Hungerstreik. Und was macht das Außenministerium? Nichts. s überlässt Maja einem queerfeindlichen Regime und reicht Viktor Orbán die Hand. Beenden Sie diesen Schauprozess! Bringen Sie Maja zurück nach Hause!“
Medienberichte
Interview mit Majas deutschem Anwalt Sven Richwin in der Jungle World: https://jungle.world/artikel/2025/26/maja-t-prozess-beweismittel-dienen-nicht-zur-bewertung-der-sachverhalte-sondern-als-bestaetigung
Sächsische Zeitung: https://www.saechsische.de/sachsen/der-fall-maja-t-im-podcast-linksextreme-gewalt-oder-politische-verfolgung-TNCFUREDNBBTPE3FA3572TTLT4.html